Über die Haarpflege mit Ölen wurde es schon viel gesagt, aber die Frauen hegen immer noch Zweifel und wissen nicht, wie ein Öl auf die Haare richtig aufgetragen werden sollte. Unten finden Sie Hinweise, die Ihnen diese Aufgabe erleichtern.
Die Pflege mit Ölen wird für jede Person und jeden Haartyp empfohlen. Das ist möglich, denn diesen Eingriff können wir an unsere Bedürfnisse problemlos anpassen – wir können natürliche Öle miteinander mischen oder verschiedene Auftragungsmethoden testen. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, was uns anfangs diese Aufgabe leider erschwert.
ANLEITUNG: das Auftragen eines Öls Schritt für Schritt
Beste Effekte bringt lediglich ein gut ausgeführter Eingriff. Wir müssen uns darauf gut vorbereiten, denn Unzufriedenheit mit den Effekten ist am häufigsten ein Ergebnis unserer Fehler. Wie sollten wir uns auf das Auftragen eines Öls vorbereiten? Unten finden Sie eine kurze Anleitung, die Ihnen diese Aufgabe erleichtern sollte.
1. Bestimmen Sie Ihren Haartyp
Die Haare besitzen einen unterschiedlichen Aufbau – sogar die Haare an derselben Kopfhaut können unterschiedlich sein. Fachlich wird es als Haarporosität bezeichnet. Die Haare haben geringe, normale oder hohe Porosität. Das bedeutet, dass die Schuppenschicht geöffnet oder geschlossen sein kann – aus diesem Grund braucht jeden Haartyp andere Öle. Bevor Sie also das Öl auf die Haare auftragen, bestimmen Sie die Porosität Ihrer Haare – machen Sie einen Online-Test und überzeugen Sie sich, welche Porosität Ihre Haare haben. Das ist eine wichtige Information, die für nächste Schritte notwendig ist.
2. Wählen Sie ein geeignetes Öl
Ein ideales Öl sollte solche Moleküle haben, die an den Aufbau unserer Haare angepasst sind. Auf diese Weise zieht es sogar in die tiefsten Haarstrukturen ein und beschwert die Haare nicht. Die Porosität ist ein wertvoller Hinweis, denn:
– die Haare mit geringer Porosität brauchen Buttersorten, z. B. Shea-Butter, Mango-Butter oder Kokosöl,
– für die Haare mit normaler Porosität werden folgende Öle empfohlen: Jojobaöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl,
– für die Haare mit hoher Porosität sind z. B. Nachtkerzenöl, Arganöl und Mandelöl geeignet.
3. Wählen Sie eine ideale Auftragungsmethode
Das ist die letzte Etappe. Sie ist zwar nicht so wichtig wie die Wahl des richtigen Öls, aber spielt immer noch eine große Rolle. Die Haare mit hoher Porosität, also geschädigte Haare, werden effektiv gestärkt, wenn Sie zum Eingriff ein warmes Öl verwenden oder ein Öl über Nacht einwirken lassen. Wenn Ihre Haare dünn sind, bereiten Sie einen Haarspray mit Öl vor oder massieren Sie eine geringe Menge am Öl in die Haarspitzen ein.